Cultus Welschriesling 2022 – Trinkfreudiges aus Podraga

Beschreibung

Der Welschriesling hat ein Aroma von Zitrusfrüchten, Stachelbeeren und gelben Äpfeln. Am Gaumen kann man Honigmelone und Birne wahrnehmen. Er ist sehr trinkfreudig und unkompliziert. Seinen relativ hohen Alkoholgehalt von 14% merkt man ihm gar nicht an. Im Abgang hat der Welschriesling eine schöne Länge. Preis/Leistung sind bei diesem Weine ausgesprochen gut!

Sorgfältig mit viel harter Arbeit und Selektion im Laufe des Jahres, werden im Herbst vollreife Trauben geerndet, 12 Stunden kalt mazeriert und dann 6 Monate lang in Edelstahltanks vergoren. Es wird mit so wenig Eingriff wie möglich gearbeitet, um den Wein naturbelassen zu vinifizieren. Das ganze Jahr über wurde kein Sulfid oder irgendwelche Zusatzstoffe verwendet, stattdessen wird aktive Batonnage betrieben. Nach der malolaktischen Gärung und etwas Standzeit wird der Wein unfiltriert und mit einer minimalen Menge an Sulfid in die Flaschen gezogen.

Empfohlene Genussmomente

Der Cultus Welschriesling passt gut zu leichten mediterranen Gerichten, Kartoffelgerichten, gebratenem Gemüse, Kürbissuppe, Nudelgerichten sowie Fisch- und Meeresfrüchtegerichten. Die ideale Trinktemperatur liegt bei rund 14 – 15°C, da entfaltet dieser Wein sein volles Potenzial. Nach Möglichkeit große Weingläser verwenden (z.B. Zalto Universal), das steigert den Trinkgenuß noch. Der Welschriesling ist die perfekte Wahl als Einstiegswein in besondere Anlässe oder ein elegantes Dinner.

• Die optimale Lagerung des Cultus Welschriesling erfolgt an einem kühlen, dunklen Ort, vorzugsweise in einem Weinkeller.
• Bei gleichbleibender Temperatur und geeigneter Luftfeuchtigkeit kann der Wein sein Aromaprofil über die Jahre entfalten.
• Nach dem Öffnen sollte der Wein innerhalb weniger Tage getrunken werden.
• Durch Dekantieren vor dem Genuss lässt sich das Geschmackserlebnis noch steigern.

Das Weingut Cultus
Der Bio-Bauernhof von Cultus ist von einer Steinmauer des kleinen Dorfes Podraga in Primorska umgeben. Das Dorf, das ganz am Anfang des Vipava-Tals liegt, ist ein geschichtsträchtiges Weinbaudorf, das bereits von Johann Weikhard von Valvasor (ein slowenischer Universalgelehrter & Topograph) erwähnt wurde. Es ist schwer zu bestimmen, bis wohin und wie weit in die Vergangenheit die Kunst des Weinbaus und des Weinbaus auf dem heutigen Gut reicht. Wenn man das früheste angegebene Datum betrachtet, kann sein Anfang mit dem Jahr 1683 festlegt werden. Matej ist seit seiner Kindheit Landwirt. Einst war es ein traditioneller Mischbetrieb, heute ist es sein Schlüssel zur Kunst, ökologischen Wein herzustellen und zu leben.

Ab 2023 verfügen die Weinberge über ein ökologisches Zertifikat mit dem europäischen Bio-Siegel. Diese Zertifizierung stellt sicher, dass die Trauben, die in der Weinproduktion verwendet werden, ohne den Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln, Mineraldüngern und Herbiziden angebaut werden. Biomasse wird als Dünger verwendet. Die Weinberge sind von abwechslungsreichem Grün wie Bäumen und Sträuchern umgeben, in denen Insekten leben, brüten und sich ernähren können. Außerdem gibt es zahlreiche „Insektenhotels“ in den Weingärten.

Es wird eine kleine Fläche (4 ha) Weinberge im Familienbesitz bewirtschaftet. Die Bio-Weinberge sind ein Bestandteil der dynamischen Landschaft und befinden sich auf verschiedenen Parzellen rund um das Dorf. Die Weinberge sind mit den weißen, autochthonen Sorten Zelen und Pinela bepflanzt. Desweiteren gibt es istrischen Malvasia, italienischen Riesling (Welschriesling) und die roten Sorten, Merlot, Cabernet Franc und Syrah.

Der Mechanisierungsgrad ist gering – der Großteil der Arbeit in den Weinbergen wird wie in der Vergangenheit manuell erledigt.

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